Mauerdurchbruch ... anstatt neu zu tapezieren

Mauerdurchbruch ... anstatt neu zu tapezieren

Reißen wir die Mauern nieder
Foto: privat

Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu.

Reißen wir die Mauern nieder, die uns daran hindern, uns weiterzubewegen.

So wie steter Tropfen den Stein höhlt, müssen wir in der heutigen Zeit aber eher zum scharfkantigen Mau(r)erhammer wiewohl zu Hammer und Meißel greifen. Um zu unseren Lebzeiten, also daß wir es selbst auch er-leben, ein Loch in die Mauer(n) schlagen.

Die Wirkung des Flusses der Zeit ist hier eindeutig zu langsam. Zumindest, was die 80-jährige Lebensspanne eines westeuropäischen Menschenlebens angeht. Dabei ist die Menschheit am besten Wege, sich die Lebensgrundlagen für die nächsten Jahrhunderte (-tausende?) innerhalb weniger Dekaden nachhaltig und letztgültig zu zerstören.

Der nächste Knall wird wohl ein Uhren-Knall sein, wenn die ewig prolongierte Suggestion einer baldigen Kehrwende durch unübersehbare Zeugen, die Tatsachen (auch durch Unterlassen), endgültig vorbei ist. Aber dachten und sagten wir das nicht schon bereits Mitte der 1980er Jahre (Stichworte: Umweltverschmutzung, saurer Regen, Waldsterben und Ozonloch)?! Ich mein ja nur.

Aber: es gibt nichts mehr zu meinen. Es gilt, zu handeln! Denn es ist unsere Lebensgrundlage und die unserer Kinder, die am Spiel steht. Richtig: Hier wird gepokert und verspielt. Leben um Leben, um des Profites wegen. Hier die Gier. Und wo sind wir?!