Sex und Seele

Sex und Seele

Glut der LiebeDie besten philosophischen Zirkel finden bei Bier und Puschkin statt. Das sind nämlich jene, an denen man mit Freunden teilnimmt. Und bei denen es um wirklich wichtige Dinge geht. Best case, worst case, individual case. Das zentrale Thema: Sex und Liebe. Ob man möchte oder nicht, irgendjemand hat immer einen Grund, diese Topics bis in die Tiefe zu durchleuchten, zu analysieren und Lösungen zu finden.

Vom Gesamten ins Detail
Auch wenn man sich selbst inklusive Freunde nicht unbedingt zu den klügsten Köpfen zählt, bringen diese philosophischen Zirkel einen unvergleichbaren Mehrwert: Sie gehen auf die Situation und die Persönlichkeit ein. Von der Gesamtheit zum Individuum sozusagen. Und manchmal kann es sein, dass man die eine oder andere Gesprächsnotiz wieder hervor holt aus der geistigen Schublade. Selbst wenn sie zerknittert ist, mit Eselsohren versehen. Weil sie plötzlich wichtig wird. Oder zumindest einen zweiten Blick darauf wert ist.
Freunde sprechen einfach zu gerne über das Liebes- und Sexleben. Wenn auch nicht über das eigene, sondern über jenes der anderen. Meine Freunde finden meinen aktuellen Beziehungsfaktor immer dann sehr interessant, wenn er mich so gar nicht interessiert. Da kommen sie, mit grundsätzlichen Fragestellungen, Lösungsansätzen und dem Ergebnis, dass eine weitere Runde Puschkin für´s Erste zielorientierter ist.


Noch eine Runde
Und dem ist ja auch so. Im Moment. Mit der Zeit jedoch ändern sich die Rahmenbedingungen. Und plötzlich erscheinen einem so manche irrationale Ansätze als genau richtig. Eventuell. Da gibt es unter anderem die These „Seele und Sex“. Das Optimum von Beziehungen die auf Nicht-Beziehung beruhen. Somit die ideale, perfekte Beziehung für manche Lebenssituationen, hat sie doch nichts mit Beziehung zu tun. Verständlich, nicht wahr?

Seele und Sex
Seele und Sex ist ein spannender Ansatz für alle, die ihre Lebensumstände in direkter Form nicht ändern können und möchten. Zu viele Änderungen sind nicht immer gut. Um es erfolgreich leben zu können gilt es, die Spielregeln klar zu definieren und sich danach zu richten. Erst die Seele, dann der Sex? Erst der Sex, dann die Seele? Gut, wenn man sich darüber im Klaren ist. Damit der nächsten Runde nichts im Wege steht.

Erst Seele, dann Sex
Erst die Seele, dann der Sex. Das ist der Knackpunkt. Der Grund, weshalb die Sache überhaupt diskussionswürdig ist. Wie fix steht sie, die Grenze von Seele und Sex? Wer ist dafür geeignet? Was bedarf es dazu, und warum? Die Urform von Vertrauen und Liebe in jedem Fall. Da sind wir uns alle einig. Die Mädels zumindest. Die Herren nicken eher zustimmend, damit es bald zur weiteren Runde Puschkin nach Protokoll kommt. Aber die plädieren auch dafür, von Sex und Seele zu sprechen anstelle von Seele und Sex.
Wir werden sehen, beim nächsten philosophischen Zirkel. Bei Bier und Puschkin. Oder einfach im Leben. Wer weiß, vielleicht heißt es ja: Hab dich sowas von lieb. Drum machen wir jetzt Seele und Sex.
Wobei ein „Ich hab dich so lieb. Drum machen wir jetzt Sex und Seele.“ die Bedeutung als solches ändern könnte.  
 
Zeit für Runde x
Es wird Zeit für die nächste Runde Bier und Puschkin. Um an dieser Art Thesen weiter zu arbeiten. Weil sie die Welt einfach benötigt. Zeit und Raum für Entfaltung. Für sich. Für Freunde. Und manchmal können wir ja vielleicht doch den einen oder anderen Blödsinn gebrauchen. Im Leben.
Hab dich sowas von lieb. Drum machen wir jetzt Seele und Sex.