Vielsagende Blicke

Vielsagende Blicke

Waldlicht
Wald im sanften Abendlicht
(Mottingeramt, Juli 2009)

... sprechen tief aus der Seele. Wenn man sie (zu)läßt. Und eben durch dieses Zulassen hineinläßt in die eigene, intime Selbst-Manifestation blicken. Seelisch. Emotional. Energetisch. Oder so ungefähr halt. Das "Ich" ist am Zug zum "Du" und zu sich selbst. Zu sich selbst kommen. Mit sich und der Welt eins sein.

Nicht einsam, sondern mit sich und in sich selbst zufrieden. Umgehen können mit dem Alleinsein. Allein. Alles ist eines. Und eins alles. Das beruhight. Und "erdet". Macrocosmos in microcosmo. Sorgt für Rückverbindung und ein Rück-Erinnern und Rück-Besinnen auf das, was wesentlich ist. Wirkliche Bedeutung hat. Nicht grundlos heißt es ja auch bei Antoine de Saint-Exupery: "Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." Und doch nehmen wir es wahr. Denn es existiert, wenn auch physikalisch nicht (be)greifbar. Aber trotzdem können wir es erfassen. Auch wenn wir es und dies(!) nicht fassen können.

Also nichts Geringeres als: das Mysterium des Lebens! Schön, nicht wahr?! Wahrhaftig "ich" sein, ohne jeden Egoismus, also vielmehr Selbst-Resonanz im Anderen. Das Selbst im Anderen erkennen, und letztlich wieder (oder erst recht) in sich selbst. Ohne Vorbehalte, Skrupel, Masken, Wahrnehmungsbeschränkungen. Filterlos leben. Einfach so :-)