Der Lack muß ab!

Der Lack muß ab!

Begegnungen
Foto: privat

Wenn wir unser wahres Selbst offenbaren wollen, dann müssen wir wohl mal die zahllosen Zwiebelschichten, harten Krusten abschaben. Zu viel wurde uns - im Laufe der Jahre - oft ungefragt umgehängt. Oder wir haben, aus Angst heraus, verletzt werden zu können, uns physisch unsichtbare, emotional aber umso wirksamere, energetisch kaum zu durchbrechende Schutzschichten zugelegt.

Sind wir wirklich glücklich, wenn wir weiterhin nach fixen Mustern und auf Sparflamme existieren? Wir wollen doch, und sollen auch leben! Und nicht nur als "armes Würstel" auf dieser Kugel im Weltall, die da "Heimatplanet Erde" genannt wird, ziellos herumwandern.
Heimat: Was ist das eigentlich? Ich kann nur mutmaßen. Geographie? Bedingt. Familie? Nicht unbedingt, oder manchmal, nicht wirklich. Wahre Freunde? Schon viel eher.

Das Warten auf ein besseres Morgen
Wir hindern uns selbst am Weiterkommen, daran, den ersten Schritt zu machen. Wohin die Reise wohl geht? Sicher irgendwohin. Aber wohin, das wissen wir nicht. Und es scheint auch gut und richtig zu sein, daß wir eben das nicht wissen. Sonst wäre unser Leben wohl ein geplantes "Spiel". So wie die Planspiele in der Politik.

Sicher, viele Menschinnen und Menschen unter uns - oft auch als sogenannte "Erwachsene" - kaum einem jugendhaften, post-pubertären Gehabe entwachsen, glauben auch, das ganze Leben planen zu können. Karriere, Haus und Kinder.
Oft kommt es umgekehrt. Wahrscheinlich nicht ohne Grund. Ja, das Leben ist un-berechenbar, so wie die Liebe. Und das ist auch gut so...