Zwielichtgedämmere

Zwielichtgedämmere

Das von Astrid Hornby geschriebene Debüt als Schriftstellerin, ist in vier Sektionen unterteilt. "Darkness", "Doubts", "Dreams" und "Light" laden zu einer tiefgründigen Reise durch eine Gedanken- und Gefühlswelt ein, die - so wie es scheint - zum einen Teil der Phantasie der Autorin entspringt und zum anderen bisweilen eine sehr persönliche Reflexion darstellt. Das Buch lädt den Leser - ähnlich einem Jahresablauf von Winter bis Frühling - auf eine Reise ein: auf dem Weg stößt man auf überraschende Assoziationen, die ein morbid-witziges Lesevergnügen bereiten.

Leseprobe:
Aber wie konnten seine so geliebten Flammen denn das Schlechte repräsentieren, wenn sie für ihn nur Gutes enthielten? Sie waren so voller Leben: wenn er die Farben betrachtete, die sie hervorbrachten, so musste er an Sonne und Liebe denken. Jedoch hat beides eine 'Glut' inne und auch, wenn beide Leben spenden: Je mehr man sich ihnen nähert, desto gefährlicher werden sie. (S. 15)

Mathematische Zweisamkeit
Wenn wir allein für uns sind
und zu zweit,
dann sind wir zu zweit

Wenn wir unter Leuten sind
und zu zweit,
sind wir dann noch zu zweit?

(Gedicht auf S. 23)